chinesische Medizin

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 TCM

Im folgenen möchte ich Sie kurz über das Anliegen der Traditionellen Chinesischen Medizin und deren Methoden als wirksame, nebenwirkungsarme Alternative zur Linderung Ihrer Beschwerden bzw. zur Heilung Ihrer Erkrankung informieren.


Die Traditionelle Chinesische Medizin ist eine über mehr als 2000 Jahre bewährte Heilkunde. An erster Stelle steht die Erkenntnis, daß alle körperlichen und seelischen Vorgänge im Menschen einander gegenseitig beeinflußen. Deshalb betrachtet sie nicht nur die einzelnen erkrankten Organe, sondern den Menschen in seiner Gesamtheit.
In der Traditionellen Chinesischen Medizin wird Gesundheit mit dem freien Fluß der Lebensenergie (Qi) gleichgesetzt. – Kann die Lebensenergie nicht frei fließen, entsteht ein Krankheitsherd.
Im Mittelpunkt der Traditionellen Chinesischen Medizin steht daher die Behandlung von funktionellen und chronischen Beschwerden sowie ihrer Vorbeugung durch die Suche und Beseitigung der Ursachen für den gestörten Energiefluß.


In meiner im Osten Brandenburgs einmaligen Praxis für chinesische Heilverfahren kommen die im folgenden kurz erklärten Behandlungsmethoden zur Anwendung:

Akupunktur

  • Dünne Nadeln werden entlang der 12 Energie-Leitbahnen (Meridiane) gesetzt, um die körperlichen Selbstheilungskräfte zu aktivieren und somit das Gleichgewicht innerhalb des Körpers wieder herzustellen. Während oder nach der Behandlung kann ein Kribbeln oder auch leichter Druckschmerz verspürt werden. Dieses sogenannte Deqi-Gefühl zeigt an, daß sich im Energiehaushalt des Körpers etwas verändert.

Moxibustion

  • Ein kleiner Zylinder aus gepressten Kräutern (Moxa-Zigarre) wird angezündet und dem Akupunkturpunkt solange angenähert, bis die Hitze deutlich spürbar ist. Diese Therapie wärmt, regt den Energiefluß an und stärkt das Immunsystem. Moxibustion kann kombiniert mit Akupunktur oder gesondert zum Einsatz kommen.

Tui Na oder Akupressur

  • Mit dieser chinesischen Massage werden Verspannungen und Blockaden behandelt. Tui Na bedeutet in der deutschen Sprache soviel wie „Schieben und Drücken“. Dabei wird mit dem Daumenballen oder der Handkante auf die schmerzenden Stellen Druck ausgeübt, der dann unter streichenden oder kreisenden Bewegeungen zurückgenommen wird.

Schröpfen

  • Kleine erwärmte Glasgefäße (Schröpfköpfe) werden auf bestimmte Körperstellen gesetzt. Der dadurch entstehende Unterdruck bewirkt, daß belastende Stoffe im Blut schneller ausgeschieden werden können. Mitunter auftretende blaue Flecke sind ein Zeichen dafür, daß den Gefäßen Blut entzogen wurde, das vom Gewebe aufgenommen und später abgeleitet wird.

Heilkräutertherapie

  • Die Anwendung der ca. 800 verschiedenen Heilkräuter steht im Mittelpunkt der Behandlung. Sie dienen sowohl der Therapie akuter als auch chronischer Beschwerden. Ihre Zusammenstellung erfolgt immer individuell für jeden einzelnen Patienten und jede Krankheitsphase.

Tai-Chi und Qi-gong

  • In der chinesischen Medizin spielen beide Methoden eine große Rolle bei der Vorbeugung. Durch regelmäßige Übungen kann die Harmonie zwischen Körper, Geist und Lebensenergie (Qi) wiederhergestellt werden. Tai-Chi ist aufgrund seines meditativen Charakters hervorragend zur Entspannung geeignet und somit ideal auch zur Streßbewältigung. Damit einher geht eine Stärkung oder ein Neuaufbau der körpereigenen Abwehrkräfte. Außerdem dienen die Übungen unter anderem der Vorbeugung von Haltungsschäden und zur allgemeinen Verbesserung der Beweglichkeit.

Meine Praxis bietet Kurse zum Erlernen dieser Übungen an.

 

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